Buddistische Tempel – Orte der Ruhe und Besinnung

Religion in Sri Lanka

Sri Lanka ist ein multireligiöses und mulitethnisches Land. Es ist eines der Zentren des antiken Buddhismus. Daneben sind vor allem der Hinduismus, der Islam und das Christentum als bedeutende Religionen zu nennen.
Etwa 200 Jahre vor Chr. entsandte der indische Kaiser Ashoka seine Kinder nach Sri Lanka um dort den Buddhismus in Form der Therevada-Tradition bekannt zu machen. In der Nähe von Anuradhapura entstand in dieser Zeit, Mihintale, eines der ersten buddhistischen Klöster Sri Lankas.
In der Umgebung des Rathna-Guesthouses finden sich unterschiedliche Tempel und Klöster, die ihre Besucher zum Bestaunen und Verweilen einladen. Zwei ausgewählte Tempel wollen wir Ihnen hier vorstellen, die „Peace Dagoba“ und den “ Rock Tempel“.

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Peace Dagoba

Die Peace Dagoba wurde nach dem Tsunami von Japan gespendet und erbaut. Der Tempel liegt zwischen Galle und Unawatuna, mit dem Tuk Tuk nur 15 Minuten vom Rathna Guesthouse entfernt. Man erreicht ihn über eine abenteuerliche, steile, schmale Straße, die durch den Dschungel führt. Fern ab von jeder Hektik erstahlt die Peace Dagoba in lechtend hellem weiß in Mitten des satten Grün der Palmen. Nachdem man seine Schuhe ausgezogen hat, kann man die Dagoba auf zwei Ebenen umrunden. Überall herrscht eine andächtige und ruhevolle Atmosphäre. Im oberen Bereich kann man vier golden schimmernde Statuen, die Sationen aus dem Leben Buddhas darstellen, bewundern. Besonders eindrucksvoll erscheint der Tempel am frühen Abend, im Licht des Sonnenunteergangs. Von den Terassen der Peace Dagoba hat man bei gutem Wetter einen wunderbaren Blick auf die glühend rot untergehende Sonne, das Meer, den Dschungel und das Galle Fort.

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Rock Tempel

Der Rock Tempel liegt etwas weiter im Landesinneren, unweit von Dalawella und ist entweder mit dem Tuk Tuk oder einem längeren Spaziergang durch die dörfliche Gegend mit ihrem Dschungel und den Reisfeldern zu erreichen. Eine lange weiße Treppe, vorbei am buddhistischen Kloster, führt hinauf zum Rock Tempel. Der Name „Felsen – Tempel“ beschreibt auch die Lage des heiligen Ortes – angelgt an einem Berghang ist die große Tempelhalle in einen Felsen hineingemeiselt worden. Im Inneren des Felsen-Tempels befindet sich eine große Statue des liegende Buddha. Das gesamte Tempelgelände, mit seinem heiligen Bodhi-Baum, den Öllampen, kleineren und größeren Buddhaschreinen ist sehr weitläufig und durchzogen von Felsen. Das Kloster und der Tempel sind auch heute noch Orte des gelebten Glaubens. Besonders bei den Vollmondfesten, die Abends und Nachts abgehalten werden, erstrahlt der Rock Temple in seiner ganzen Pracht. Hunderte Menschen, jung und alt, strömen weißgekleidet zum Tempel, um Buddha kleine Opfer in Form von Blumen oder Räucherstänbchen niederzulegen oder beten im Licht hunderter kleiner Öllämpchen. Die Mönchen Beten oder Singen eindringlich und laut ihre meditativen Lieder, begleitet durch das Schlagen einer tiefen Trommel.
Der Gast bestaunt mit Gänsehaut dieses andächtige Treiben und wird von den Menschen ganz natürlich in das Geschehen miteinbezogen. Ein unvergessliches Erlebnis.

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